Heute ist der 21.12. und hinter dem Türchen verbirgt sich: Ole !

Und Ole hat heute einen Buchtip für alle, die noch ein Weihnachtsgeschenk für eine liebe Freundin oder einen lieben Freund suchen !
(Das Buch hat er selbst geschenkt bekommen)

Das Buch handelt vom Elch Olaf, der "etwas anders" als die anderen Elche ist. Er trifft auf den Weihnachtsmann, der auch nicht der Norm entspricht.
Natürlich werden die beiden dicke Freunde und mehr sei hier nicht verraten !
Die Geschichte ist zauberhaft und das Buch ist toll illustriert.


Sachstand:

Telefonat mit der Stationsärztin um 5.00 Uhr:

  • Ole war hellwach und wurde extubiert.
  • das ging kurz gut, er hat prima geatmet und dann aufgehört zu atmen.
  • er wurde wieder intubiert und schläft nun.

Weiter Infos gab es noch nicht, weil die Ärztin wieder zu ihm wollte !

BLÖD ! DOOF ! MIST ! Weinend

Telefonat mit einer Schwester um 5.45 Uhr:

Schwester:
"Die Ärztin kann gerade nicht, sie ist bei einem Notfall !"
Mutti:
"Ist Ole der Notfall ?"
Schwester:
*Pause* *Schluck* *Pause* "Ähhh..."
Mutti:
"Also ja ! Ist nach der Reintubation noch was passiert ???" *leicht hysterisch*
Schwester:
*Seufz* *Stein vom Herzen fall* "Ach sie wissen das  schon ?" *Puh* "Nein. Die Situation meinte ich. Es ist nichts Neues passiert und am Monitor sehen ich, das die Werte gut sind !"

Telefonat mit der Ärztin gegen 7 Uhr:

  • Die Sedierung wurde in der Nacht weiter runtergefahren.
  • ich hatte die Augen geöffnet und mit der Hand nach dem Tubus gegriffen.
  • Daraufhin habe eine ganze Weile am CPAP gehangen und habe zusätzlich immer mal einen Unterstützungshub zum Atmen bekommen.
  • weil alle fanden, ich mache das sehr gut, wurde ich gegen 5 Uhr extubiert.
  • Dann wurde ich sehr obstruktiv, ließ mich nicht reintubieren, mußte bebeutelt werden und mit einer Herzdruckmassage reanimiert werden.
  • Außerdem gab es Adrenalin.
  • nachdem die Reintubation dann geklappt hatte, lag ich unter 100 % Sauerstoff bei einer Sättigung von 96 %.
  • die Blutgasanalyse (BGA) zeigte nicht an, das ich einen schlechten Kreislauf hatte.
    (DAS ist sehr POSITIV !)

Warum ist das schief gegangen ?

  • Ich hatte noch nicht genügend Kraft zum Ein- und Ausatmen.
  • Es hat sich eine Spastik der Atemwege gebildet.
  • der Hals ist zugeschwollen, so daß die Herzfrequenz abgefallen ist.
  • Die Bronchien sind noch so empfindlich, das sie sofort mit Verengung reagieren.

Telefonat mit Sr. Sb um 10.45 Uhr:

  • ich liege auf dem Bauch und bin stabil.
  • die Drogen sind wieder ordentlich
  • bei 100 % O2 liegt die Sättigung bei 88.

Als meine Eltern mich nachmittags besucht haben, war ich gerade umgezogen auf die andere Seite der Station. In dem Zimmer habe ich schon mal gelegen... das war da, wo der Ohrensessel stand !
Ich habe sogar wieder einen Bettnachbarn bekommen. Einen netten jungen Mann, der in einer Scheune vom Dachboden gefallen ist und auf dem Betonboden aufgeschlagen ist. Wir können uns aber nicht unterhalten. Er schläft auch tief und fest !

Die Ärztin kam nochmal vorbei und meinte, die Ärzte seien sich mittlerweile ziemlich sicher, daß mein zugeschwollener Hals das Hauptpromlem gewesen ist. Dadurch konnte ich nicht vernünftig atmen.
Leider konnte damit niemand rechen und das vorhersehen.
Das war wohl fast so was wie Pseudo-Krupp... .

Ich werde mich jetzt erstmal mindestens 2 Tage erholen. Irgendwann werden die Ärzte dann einen erneuten Versuch wagen.
An meinem Fall kann man schön sehen, daß so eine Extubation gar nicht so ganz ohne ist. Natürlich klappts meistens, aber... es kann eben auch schief gehen, trotz aller Beobachtungen vorher. Ein menschlicher Körper ist eben keine Maschine !

Telefonat um 22.00 Uhr:

  • alles ruhig
  • so gegen Mitternacht werde ich auf den Bauch gedreht

Uff - irgendwie hat Mutti jetzt keine Zeit und Muße für wohlformulierte Worte.

Aus diesem Grund nur kurz das Wesentliche:
1000 Dank für die zahlreichen E-Mails, SMS, Gästebucheinträge, Anrufe und Aufmerksamkeiten !!!

Meine Eltern freuen sich sehr darüber und wissen das absolut zu würdigen, auch wenn sie oft nicht drauf antworten.

Bitte seht es ihnen nach und seid nicht böse mit ihnen.

Euer Ole