24.12. - das ist meine diesjährige Weihnachtskarte!

Mutti mußte noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Auf die Idee dieses früh zu erledigen, kamen außer ihr auch noch andere. Die Schlange beim Bäcker war morgens um 7 Uhr lang.

Und anschließend bei Neukauf waren die abgezählten Einkaufswagen schon wieder Mangelware.

Papa hat vormittags das Hasenragout vorbereitet. Oder wie Tante Dinkelstange sagt: das Hundefutter.

Um kurz nach vier kam Lukas - frisch schnellgetestet - und hat Papa abgeholt. Ich komme ja nicht weg und einer muß mit mir zuhause bleiben. Also haben Mutti und ich alleine Weihnachten gefeiert.

Aber bevor die beiden loskonnten, mußte Lukas noch das obligatorische Weihnachtsbild machen. Falsch! Da fehle ich.

Richtig!

Corona-Weihnachten 2020! Das schlimmste Weihnachten seit Kriegsende ;-) - mit Weihnachtsmasken in drei verschiedenen Größen. :-)

Mutti und ich haben Bescherung gemacht. Vor allem hat Mutti die Geschenke ihrer Freundinnen ausgepackt!

Damit wird sie ordentlich Eindruck schinden bei den feinen Pinkeln.

Frohes Fest!

 

Abwechselung im Alltag. Meine Krankengymnastin stand um 9.15 Uhr vor meinem Bett. Warum hat Mutti sie eigentlich nicht früher angerufen, damit sie vorbeischaut? Irgendwie war sie da nachlässig.

Viel turnen kann ich ja nicht, aber sie hat ordentlich meine Beine und Füße bearbeitet. Und sogar ein wenig Vojta im Lagerungsblock funktionierte. :-)

Zur Belohnung gab es zwischendurch einen Schokopudding. :-)

Normalerweise hätte Papa nachmittags Weihnachtsfeier gehabt. Danke Corona. :-(

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Und es wird schon wieder dunkel...

Papa ist wieder früh ins Büro.

Mutti und ich sind rechtzeitig aufgestanden, weil sich unser Orthesengott nach dem Frühstück angekündigt hatte. Ich mußte den Rohentwurf der Orthesen anprobieren, damit er sie weiterbauen kann. Für die Anschlußreha benötige ich ja passende Orthesen.

Das hat alles gut geklappt.

Zahnpasta...

Heute geht Papa wieder arbeiten und Mutti bleibt mit mir zuhause. Solange ich kein Kacki macht, kommt ein Elternteil gut mit mir alleine klar.

Papa hat jetzt noch 2 Kinderkrankentage übrig und Mutti noch alle.

Mir gehts gut, aber essen tu ich wie ein Spatz. Ein paar Löffelchen und dann reichts mir. Dafür trinke ich ordentlich!

Um 15.30 Uhr hat Mutti auf Station angerufen und nach den Ergebnissen der Urinprobe gefragt. Es ist ordinärer Pipi-Keim und das AB, das ich seit Dienstag mittag nehme wirkt dagegen. Alles gut.

Ordinärer Keim, das verordnete Antibiotika wirkt dagegen. Nichts resistentes.

Die erste Nacht zuhause im eigenen Bett! ♥ Im eigenen Lagerungsblock.... :-p

Ich hab gut geschlafen, hab 3x kurz lautiert, bin aber gleich wieder eingeschlafen, als Mutti mir was zu trinken gab. Um 5 Uhr war dann aber Feierabend.

Gegen 10 Uhr kam Oma Neustadt und meine Eltern sind schnell nach Hamburg gedüst in der Hoffnung, daß ich nicht die Windel voll mache.

Papa hat schnell den Liegerollstuhl von Station geholt und es war ein Krampf, den hinten ins Auto zu kriegen (und zuhause wieder raus).

Mutti hat noch einen kleinen Abstecher zur Elbchaussee gemacht und mir Treckerfotos mitgebracht:

Das Häuschen daneben gefällt ihr gut. :-)

Weil ich so schön schlief und nichts passierte, haben meine Eltern noch schnell mein Antibiotika aus der Apotheke geholt und waren einkaufen.

Danke fürs Aufpassen, Oma!

Nachmittags durfte ich aus dem Bett raus und etwas im Rolli sitzen. Der Oberkörper darf max. 70 Grad aufgerichtet werden.

Mal eine andere Perspektive.

Ich habe Nachts in den Urinbeutel gepinkelt und man vermutet, daß ich eine Blasenentzündugn habe, denn der Urin riecht streng. Eine Sichtprobe ergab: er schillert in allen Farben des Regenbogens!

Meine Eltern finden einen Harnwegsinfekt nicht schön, der kann aber z.B. durch einen Blasenkatheter entstehen. Gegen normale Keime hilft Antiobiotika und dann ist gut. Kein Grund, damit im Krankenhaus zu bleiben, zumal meine Temperatur normal ist mit 37,2 - auch wenn der CRP-Schnelltest einen CRP von 56 ergeben hat.

Der Krankentransport war für 10 Uhr bestellt, da die Kinderärztin aber nicht rankam, konnten wir den nicht nehmen. Gegen Mittag schaute die Kinderärztin zur Tür rein, untersuchte mich nicht mal, sondern verkündete, daß ich einen Harnwegsinfekt habe. Dann wollte sie wissen, ob ich was mit den Nieren habe oder irgendwelche Allergien. Dann verordnete sie ein Breitband-AB und wir sollen Donnerstag nachfragen, was das Labor rausgefunden hat.

Um halb drei war der Krankenwagen da. Eigentlich hätte Papa gar nicht mitfahren dürfen (Corona!) und der Liegerollstuhl paßte natürlich auch nicht rein. Mutti hatte sich schon gewundert und Papa hat ihn wieder auf Station gebracht.

Um halb vier waren wir an der Abfahrt Lübeck Mitte und fuhren kurz danach auf den Hof!

Raus!

Und dann kam die Herausforderung. Wie komme ich nach oben? Der Fahrer war sehr pessimistisch. Der Kollege etwas zuversichtlicher und Mutti sagte: es muß gehen, denn ich kann ja nicht bis zum 20. Januar draußen vor der Tür stehen bleiben. Papa hat dann die Hälfte der Verantwortung übernommen.

Keine Chance, mit einer Trage um die Ecke zu kommen.

Geschafft!

Ich liege im Wohnzimmer.