Ganz artig warte ich beim Friseur.

Beim Schneiden war ich nicht mehr ganz so artig. Am besten gings beim Anschmusen an Papa, sonst wäre der Nacken immer noch nicht kurz und gepflegt geschnitten.

Gott sei Dank lasse ich mein Haar lufttrocknen. Sonst wäre das ganze Rumgeföhne vergebene Liebesmüh gewesen...

Beim EEG war ich ganz ruhig und zum Ende hin bin ich sogar eingeschlafen.

Die oberen Reihen im EEG sind so gezackt, weil ich mit dem Schlaf gekämpft habe und immer wieder verzweifelt die Augen aufgerissen habe. Das ist quasi ein "Falten-EEG", denn Mutti meinte, es gibt Falten, wenn man immer die Augen aufreißt und zukneift.

Ansonsten sieht das EEG für meine Verhältnisse ganz gut aus. Es immer noch pathologisch, aber seit Monaten das Beste !

Hier sieht man sogar sowas ähnliches wie Schlafspindeln ! (Richtige sind es nicht, dafür müßten sie überall sein und irgendwie noch anders. Aber immerhin - die letzten echten wurden im September 2011 gesichtet).

Wir werden nun ganz langsam das Keppra absetzen. Die Idee dahinter ist, daß vier Epilepsiemedikamente mindestens eins zu viel sind. Außerdem haben die Ärztin und meine Eltern den Eindruck, daß das Keppra nicht wirklich wirkt und wenn es nicht wirkt, kann es Anfälle provozieren. Genauso gut kann es aber auch sein, daß der Entzug des Keppras Anfälle provoziert, da die Keppradosis von der Höhe her immer noch im therapeutischen Bereich ist. Abwarten und Tee trinken.

Dosierung:

zur Zeit 250 mg - 0 - 250 mg

ab 30.07.: 125 - 0 - 250 mg
ab 12.08.: 125 - 0 - 125 mg
ab 26.08.: 0 - 0 - 125 mg
ab 09.09.: nix


Omelett mit Kräuterpilzen

Zutaten:

1 Zwiebel
1 Teel. Öl
150 g Champignons
2 Eier (Gr. M)
4 Eßl. fettarme Milch
1 Teel. Tomatenmark
Salz und Pfeffer
1 Eßl. TK-Kräuter
1 Vollkorntoast oder 1 Scheibe Brot

Zubereitung:

Zwiebel fein würfeln und in in 1 Teel Öl andünsten. Champignons putzen, klein schneiden und mit anbraten.

Eier, Milch, Tomatenmark, Salz, Pfeffer und TK-Kräuter verquirlen. In die Pfanne gießen und stocken lassen. Auf gerösteten Vollkorntoast anrichten.


Lockstoff

"Die Verpflichtung des Dichters ist nicht die Erfüllung, sondern der Traum."

Karol Irzykowski (1873 1944), polnischer Schriftsteller